Montag, 12. März 2012, 19.00 Uhr

Donnerstag, 15. März 2012, 18.30 Uhr

Mittwoch, 21. März 2012, 18.00 Uhr

Dienstag, 20. März 2012, 18.00 Uhr

Dienstag, 27. März 2012, 19.00 Uhr

Donnerstag, 29. März 2012, 19.00 Uhr

Donnerstag, 29. März 2012, 19.00 Uhr

Dienstag, 10. April 2012, 19.00 Uhr

Dienstag, 17. April 2012, 19.00 Uhr

Dienstag, 24. April 2012, 19.00 Uhr

Donnerstag, 26. April 2012, 19.00 Uhr

Donnerstag, 10. Mai 2012, 19.00 Uhr

Freitag, 11. Mai 2012, 16.00 Uhr

Dienstag, 22. Mai 2012, 19.00 Uhr

Donnerstag, 24. Mai 2012, 19.00 Uhr

Freitag 1. Juni 2012, 15.30 Uhr


Koloman Wallisch: Drama nach einen Handlungsplan von Bertolt Brecht

Werner Wüthrich präsentiert gemeinsam mit dem Historiker DDr. Werner Anzenberger das Buch „Koloman Wallisch. Drama nach einem Handlungsplan von Bertold Brecht

Koloman Wallisch, Landesparteisekretär der Sozialdemokratischen Partei der Steiermark und Abgeordneter zum Nationalrat, wurde im Februar 1934 nach den Kämpfen von einem Standgericht in Leoben zum Tode verurteilt und hingerichtet. Bertolt Brecht setzte sich Mitte der 1930er-Jahre intensiv mit dem bewaffneten Widerstand der Arbeiterbewegung in Österreich, insbesondere mit den Februarkämpfen in der Obersteiermark, auseinander. Nach neuen Funden von Brecht-Manuskripten in Zürich verfasste der Schweizer Theaterautor und Brecht-Forscher Werner Wüthrich, nach dem Handlungsplan von Bertolt Brecht, das Drama 'Koloman Wallisch'.

Donnerstag, 23. Februar 2012, 19.00 Uhr

KPÖ Bildungsverein / Lagergasse 98a, 8020 Graz

Eine Veranstaltung des Bildungsvereins der KPÖ und CLIO

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„Das Frauenorchester von Auschwitz“

Anita Lasker-Wallfisch präsentiert ihre Erinnerungen

In den Jahren 1943/44 gab es im Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau ein Frauenorchester, das sich aus Profi- und Laienmusikerinnen aus Deutschland, Frankreich, Polen und andere europäische Länder zusammensetzte. Eine von ihnen war Anita Lasker-Wallfisch, die heute als Cellistin im Londoner English Chamber Orchestra spielt. Lange Zeit hatte sie ihre Geschichte nicht einmal ihren Kindern erzählt, bis sie sich dazu entschloss, ihre Erlebnisse für sie aufzuschreiben. Diese Niederschrift wurde als Buch „Ihr sollt die Wahrheit erben“ veröffentlicht, die ein eindrucksvolles Zeugnis eines deutsch-jüdischen Familienschicksals im 20. Jahrhundert und eine sehr persönliche, anrührende Chronik einer Überlebenden des Holocaust ist.

 

Anita Lasker-Wallfisch (London, GB)

Montag, 12. März 2012, 19.00 Uhr

Festsaal des Meerscheinschlosses der Universität Graz, Mozartgasse 3

 

Eine Veranstaltung von CLIO und dem Centrum Jüdischer Studien der Universität Graz.

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NS-Herrschaft in der Steiermark. Positionen und Diskurse

Buchpräsentation und Diskussion:

Wo steht die Forschung zum Nationalsozialismus in der Steiermark?

 

Was wussten die Menschen in der Steiermark tatsächlich von den Ereignissen und Verbrechen der Nationalsozialisten nach der Machtergreifung? Das Buch „NS-Herrschaft in der Steiermark. Positionen und Diskurse“ zeigt die großen Entwicklungslinien des Nationalsozialismus und widmet sich u.a. den Themen: Wege zum „Anschluss“, Zwangsarbeit, Konzentrationslager auf steirischem Gebiet, Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, Rolle der Katholischen Kirche, NS-Kulturpolitik am Beispiel der Literatur, Situation der steirischen Universitäten sowie Todesmärsche, bei denen ungarische Jüdinnen und Juden durch die Steiermark getrieben wurden.

 

Begrüßung: HR Dr. Josef Riegler (Direktor des Steiermärkischen Landesarchives) und Dr.in Birgit Strimitzer-Riedler (Leiterin der Wissenschaftsabteilung des Landes)

 

Univ.-Prof. Dr. Helmut Konrad diskutiert mit den Herausgebern Dr. Heimo Halbrainer, Dr. Gerald Lamprecht, Dr.in Ursula Mindler

 

Donnerstag, 15. März 2012, 18.30 Uhr

Steiermärkisches Landesarchiv, Wartingersaal / Karmeliterplatz 3 / 8010 Graz

 

Eine Veranstaltung des Steiermärkischen Landesarchives, des Centrums für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz und CLIO

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NS-Herrschaft in der Steiermark. Positionen und Diskurse

Buchpräsentation und Diskussion

 

Was wussten die Menschen in der Steiermark tatsächlich von den Ereignissen und Verbrechen der Nationalsozialisten nach der Machtergreifung? Das Buch „NS-Herrschaft in der Steiermark. Positionen und Diskurse“ zeigt die großen Entwicklungslinien des Nationalsozialismus und widmet sich u.a. den Themen: Wege zum „Anschluss“, Zwangsarbeit, Konzentrationslager auf steirischem Gebiet, Verfolgung der jüdischen Bevölkerung, Rolle der Katholischen Kirche, NS-Kulturpolitik am Beispiel der Literatur, Situation der steirischen Universitäten sowie Todesmärsche, bei denen ungarische Jüdinnen und Juden durch die Steiermark getrieben wurden.

 

Dr. Wolfgang Neugebauer (DÖW) diskutiert mit den Herausgebern Dr. Heimo Halbrainer, Dr. Gerald Lamprecht, Dr.in Ursula Mindler

 

Mittwoch, 21. März 2012, 18.00 Uhr

Veranstaltungsraum im Dokumentationsarchiv des Österreichischen Widerstandes (DÖW), Wipplingerstraße 6-8, 1010 Wien

 

Eine Veranstaltung von CLIO und dem DÖW

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Liberation in Progress

Multimedia-Projekt von Josef Schützenhöfer und Klaus Zeyringer

 

Dem lange Zeit in den USA lebenden Künstler Josef Schützenhöfer fiel in Österreich das Ortsbild-Monopol der Kriegerdenkmäler für die Gefallenen der Deutschen Wehrmacht auf, während auf den Monumenten der US-Soldatenfriedhöfe allen Opfern verschiedener Nationen gedacht wird. Im Herbst 2011 gelang es ihm, gemeinsam mit den US-KünstlerInnen Will Contino, Emily Hines und Douglas Hoagg sowie dem Wissenschaftler Klaus Zeyringer in Pöllau erstmals eine Skulptur zu realisieren, die ausdrücklich an die Alliierten-Opfer als Befreier vom Nationalsozialismus erinnert. Daraus wurde die Multimedia-Ausstellung Liberation in Progress mit weiteren KünstlerInnen entwickelt.

 

Eröffnung: Dienstag, 20. März 2012, 18.00 Uhr

Ausstellungsdauer: 21. März 2012 bis 27. Mai 2012

stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

 

Eine Kooperation von Steirische Kulturinitiative, WERKSTADT GRAZ und stadtmuseumgraz

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Befreiung und Erinnerung

Vortrag

 

Im Frühjahr 1945 wurde die Steiermark durch das Vordringen der Alliierten zum Kampfgebiet. Alliierte Flieger, Soldaten der Roten Armee, der Briten und Amerikaner sowie der Bulgarischen Armee und der Jugoslawischen Volksbefreiungsarmee marschierten bis Mai 1945 in der Steiermark ein und trugen dazu bei, dass Österreich von NS-Regime befreit wurde. Die Spuren dieser Befreiung sind in den einzelnen steirischen Gemeinden allgegenwärtig und vermitteln ein Bild, das Josef Schützenhöfer mit einem sehr persönlichen Zugang hinterfragt. Der Historiker Heimo Halbrainer steckt dazu den historischen Rahmen ab.

 

Josef Schützenhöfer (Künstler, Pöllau), Dr. Heimo Halbrainer (Historiker, Graz)

 

Dienstag, 27. März 2012, 19.00 Uhr

stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

 

Eine Veranstaltung von CLIO

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Von Judenburg nach Hollywood – Kurt Neumann

Ausstellung und Buchpräsentation

 

Vor 110 Jahren wurde in Judenburg Kurt Neumann geboren, der bis zum 12. Februar 1934 u.a. Chefredakteur der steirischen Tageszeitung Arbeiterwille war, ehe er erstmals nach Frankreich fliehen musste. Mitte der 1930er Jahre kehrte er wieder nach Österreich zurück, wo er u.a. mit Otto Basil und Herbert Eichholzer an der Wiener Kulturzeitschrift PLAN mitwirkte und gemeinsam mit Josef Dobretsberger und Alexander Sacher-Masoch die Zeitung Neue Österreichische Blätter herausgab. Nach dem „Anschluss“ 1938 musste er erneut flüchten, wobei er über Frankreich schließlich in die USA gelangte, wo er seine journalistische Tätigkeit unter dem Pseudonym Walter Traun in amerikanischen sowie österreichischen Exilzeitschriften fortsetzte. Im Mai 1943 arbeitete er an der Drehbuchvorlage zu dem Anti-Nazi-Film The Hitler Gang mit. Zudem spielte er in zahlreichen Hollywood-Filmen mit.

 

Eröffnung: Donnerstag, 29. März 2012, 19.00 Uhr

Stadtmuseum Judenburg, Kaserngasse 27, 8750 Judenburg

 

Öffnungszeiten:

30. März bis 11. Mai 2012: Mo – Fr, 8.00 – 14.00 Uhr

(oder gegen telefonischer Anmeldung, Tel. 03572/85053)

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Gefangen zwischen zwei Kriegen

Buchpräsentation

 

Nach seiner Flucht aus Österreich begann Kurt Neumann an einem Buch zu schreiben, das die steirische Gesellschaft der Zwischenkriegszeit in Romanform porträtiert und facettenreich schildert und ihren Weg in die Katastrophe von 1938 anhand einzelner zentraler Stationen und exemplarischer Episoden nachzeichnet. Die kulturellen Umbrüche und geistigen Aufbrüche nach dem Ersten Weltkrieg werden darin ebenso thematisiert wie der Wunsch seines stark autobiographisch gefärbten Protagonisten, am Aufbau einer gerechteren, besseren Welt mitzuwirken bzw. nach der Niederlage der Demokratie im Februar 1934 gegen autoritäre und antidemokratische Tendenzen Widerstand zu leisten.

„Es geht Neumann, mit Walter Benjamin gesagt, um die höchste Aufgabe gesellschaftlich verbindender Literatur, nämlich darum, im Vergangenen den Funken der Hoffnung anzufachen.“ (Erich Hackl, jungeWelt)

 

Im Rahmen der Ausstellungseröffnung stellen Heimo Halbrainer und Christian Teissl den erstmals veröffentlichten Roman von Kurt Neumann „Gefangen zwischen zwei Kriegen“ vor.

 

Eine Veranstaltung von CLIO

Donnerstag, 29. März 2012, 19.00 Uhr

Stadtmuseum Judenburg, Kaserngasse 27, 8750 Judenburg

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Gefangen zwischen zwei Kriegen

Buchpräsentation

 

Nach seiner Flucht aus Österreich begann Kurt Neumann an einem Buch zu schreiben, das die steirische Gesellschaft der Zwischenkriegszeit in Romanform porträtiert und facettenreich schildert und ihren Weg in die Katastrophe von 1938 anhand einzelner zentraler Stationen und exemplarischer Episoden nachzeichnet. Die kulturellen Umbrüche und geistigen Aufbrüche nach dem Ersten Weltkrieg werden darin ebenso thematisiert wie der Wunsch seines stark autobiographisch gefärbten Protagonisten, am Aufbau einer gerechteren, besseren Welt mitzuwirken bzw. nach der Niederlage der Demokratie im Februar 1934 gegen autoritäre und antidemokratische Tendenzen Widerstand zu leisten.

„Es geht Neumann, mit Walter Benjamin gesagt, um die höchste Aufgabe gesellschaftlich verbindender Literatur, nämlich darum, im Vergangenen den Funken der Hoffnung anzufachen.“ (Erich Hackl, jungeWelt)

Heimo Halbrainer und Christian Teissl stellen den Roman von Kurt Neumann „Gefangen zwischen zwei Kriegen“ vor und lesen daraus.

 

Dienstag, 10. April 2012, 19.00 Uhr

stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

 

Eine Veranstaltung von CLIO

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Das Ende der Erinnerung – Kärntner PartisanInnen

Film und Filmgespräch

 

Ernst Logar lässt in der Videoinstallation „Das Ende der Erinnerung“ Kärntner Sloweninnen und Slowenen über ihre einschneidenden Erlebnisse im zweiten Weltkrieg bei den Partisanen, über die Nachkriegsjahre und über ihre heutige Lebenssituation in Kärnten sprechen. Die vom Künstler aufgezeichneten Gespräche sind eindringliche Dokumente einer letzten Generation von Zeitzeugen, die sich gegen das NS-Regime gestellt haben und deren unmittelbare Erinnerungen bald verloren sein werden.

 

Ernst Logar (Künstler, Wien/Klagenfurt)

 

Dienstag, 17. April 2012, 19.00 Uhr

stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

 

Eine Veranstaltung von CLIO

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Erinnern an das Vergessen

Vortrag und Buchpräsentation

 

Peter Gstettner reflektiert seine Erfahrungen zur Rekonstruktion der NS-Geschichte in Österreich. Alle Arbeiten zur Aufhellung der dunklen Seite dieser Geschichte münden in dem Versuch, das kollektive Schweigen zu brechen und das Lied von der „guten alten Zeit“ neu zu intonieren. Gedenkstättenpädagogik und Bildungspolitik haben die Gegenwartsbedeutung der Vergangenheit herauszuarbeiten, die NS-Geschichte vor Ort freizulegen und den Blick jenseits der Schweigemauer in die Zukunft zu richten. Der Autor entdeckt Zeugnisse einer Vergangenheit, in Mauthausen und seinen Nebenlagern, in Lebensgeschichten und Hinterlassenschaften von NS-Opfern, in den Institutionen und Seilschaften der Tätergesellschaft, in Geschichten von Widerstand und Solidarität.

 

Univ. Prof. Dr. Peter Gstettner (Universität Klagenfurt)

 

Dienstag, 24. April 2012, 19.00 Uhr

stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

 

Eine Veranstaltung von CLIO in Kooperation mit dem Mauthausenkomitee Steiermark und dem KZ-Verband Steiermark

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KZ-Prozesse in Polen

Vortrag und Film

 

Im Mittelpunkt der polnischen Prozesse standen die Verbrechen in Lublin, Majdanek und Auschwitz, die bereits sehr früh – im November 1944 bzw. 1947 – vor polnischen Gerichten geführt wurden. Im Rahmen des Vortrags werden erstmals in Österreich zwei Kurzfilme zu den polnischen Prozessen – „Majdanek-Cmentarz Europy“ [Majdanek - Friedhof Europas] und „Swastyka i Szubienica“ [Hakenkreuz und Galgen] – gezeigt.

 

Andrzej Selerowicz, Dr. Winfried R. Garscha (Historiker, Wien)

 

Donnerstag, 26. April 2012, 19.00 Uhr

Universität Graz, Hauptgebäude, SZ 10.18, Universitätsplatz 3/1, 8010 Graz

 

Die von der Forschungsstelle Nachkriegsjustiz und CLIO gestaltete Vortragsreihe findet im Rahmen der „7. Fakultät“ der Karl-Franzens-Universität Graz (Schwerpunkt Justiz und Gesellschaft) statt

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Der Heimwehträger. Neunzig Minuten mit Fritz Kalmar

Film und Diskussion

 

Das Filmporträt „Der Heimwehträger. Neunzig Minuten mit Fritz Kalmar“ (Ö 2011; 90 min; Regie: Erich Hackl/Libertad Hackl) folgt den Erinnerungen des Exilschriftstellers Fritz Kalmar (1911–2008) von der frühen Kindheit bis in die Gegenwart der Filmaufnahmen, umfasst also die drei großen Lebensabschnitte Wien (bis 1938), La Paz (1939-1953) und Montevideo (ab 1953). Eigentliches Thema ist Kalmars Heimweh nach der Stadt, aus der er seiner jüdischen Herkunft wegen vertrieben wurde. Sein bitteres Resümee von den zwei halben Heimaten – Österreich und Uruguay – und der Unmöglichkeit, sie zu einem Ganzen zu fügen, sein „wahrer“ Patriotismus (gegenüber dem gekränkten der Verführten) sowie die Empfindung, sowohl aus eigenem Verschulden als auch infolge der gesellschaftlichen Umstände  falsch gelebt und allzu lange den künstlerischen Neigungen entsagt zu haben. „Ich bin ein spätentwickeltes Kind. Es kam in meinem Leben alles zu spät.“

 

Am Anschluss an die Projektion stellen sich der Autor Erich Hackl und die Filmemacherin Libertad Hackl den Fragen des Publikums.

 

Donnerstag, 26. April 2012, 20.00 Uhr

KPÖ-Bildungszentrum, Lagergasse 98a, 8020 Graz

 

Eine Veranstaltung des Bildungsvereins der KPÖ Steiermark in Kooperation mit CLIO

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KZ-Prozesse in der Bundesrepublik Deutschland

Vortrag und Film

 

Mit der Gründung der Zentralen Stelle der Landesjustizverwaltungen in Ludwigsburg 1958 wurde ein entscheidender Schritt zur Ahndung von NS-Verbrechen in der BRD gesetzt. In der Folge fand in Frankfurter zwischen 1963 und 1965 der „Auschwitz-Prozess“ statt, bei dem dem österreichischen Überlebenden Hermann Langbeins als (Zeit-)Zeugen eine bedeutende Bedeutung zukam. Im folgte der Düsseldorfer Majdanek-Prozess, der im Jahr 1981 endete. Zum Vortrag gibt es zwei Filmbeispiele: „Das Ende des Schweigens“ (Dokumentation des Hessischen Rundfunks) und „Der Prozeß“ (Eberhard Fechners Werk über den Düsseldorfer Majdanek-Prozess).

 

Dr. Winfried R. Garscha, Dr.in Claudia Kuretsidis-Haider

(Historiker/in, Wien

Donnerstag, 10. Mai 2012, 19.00 Uhr

Universität Graz, Hauptgebäude, SZ 10.18, Universitätsplatz 3/1, 8010 Graz

 

Die von der Forschungsstelle Nachkriegsjustiz und CLIO gestaltete Vortragsreihe findet im Rahmen der „7. Fakultät“ der Karl-Franzens-Universität Graz (Schwerpunkt Justiz und Gesellschaft) statt

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Befreiung in Graz 1945

Rundgang

 

Wann und wovon wurde Österreich befreit? 1945 von der Schreckensherrschaft des Nationalsozialismus oder 1955 „aus den Fesseln der Okkupation“, wie uns das 1960 gestiftete Befreiungsdenkmal vermittelt. Ein Rundgang zu Orten der Befreiung und des Erinnerns.

 

Dr. Heimo Halbrainer, (Historiker, Graz)

Freitag, 11. Mai 2012, 16.00 Uhr

Treffpunkt: stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

 

Eine Veranstaltung von CLIO

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Befreiung oder der Mythos von der „Stunde Null“

Diskussion

 

Im Rahmen der Ausstellung Liberation in Progress wird über den Umgang mit der Befreiung vom Nationalsozialismus und den Geschichtsmythen der Zweiten Republik diskutiert.

 

 

Dienstag, 22. Mai 2012, 19.00 Uhr

stadtmuseumgraz / Sackstraße 18 / 8010 Graz

 

Eine Veranstaltung von CLIO

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KZ-Prozesse in Graz

Vortrag

 

Auch in Graz wurden im Zusammenhang mit Verbrechen in Konzentrationslagern Prozesse geführt. So war eines der ersten großen Verfahren vor dem Volksgericht Graz 1946 jenes wegen der Verbrechen im KZ-Nebenlager Peggau. In den 1960er Jahren wurden – parallel zu den Verfahren in Deutschland – mehrere Verfahren eingeleitet. Diese endeten mit einer Einstellung – wie im Fall von Majdanek, wo 10 Jahre lang ermittelt wurde –, mit einem Schuldspruch gegen den „Henker von Theresienstadt“ oder mit einem Freispruch im Zusammenhang mit dem Massensterben im Ghetto von Wilna.

 

Dr. Winfried R. Garscha, Dr. Heimo Halbrainer, Mag. Siegfried Sanwald

(Historiker, Wien und Graz)

 

Donnerstag, 24. Mai 2012, 19.00 Uhr

Universität Graz, Hauptgebäude, SZ 10.18, Universitätsplatz 3/1, 8010 Graz

 

Die von der Forschungsstelle Nachkriegsjustiz und CLIO gestaltete Vortragsreihe findet im Rahmen der „7. Fakultät“ der Karl-Franzens-Universität Graz (Schwerpunkt Justiz und Gesellschaft) statt

 

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Land der Bilder – Eine multimediale Geschichte der Steiermark

Ausstellungsführung

 

Das 20. Jahrhundert war das Jahrhundert der Bilder und hat unsere Wahrnehmung grundlegend verändert. Bilder – ob nun in Schulbüchern, Zeitungen oder im Internet – definieren zu einem großen Teil das „Bild“ unserer Geschichte, unseres Landes, unserer Kultur und damit auch unseres Selbstverständnisses. Die Multimedialen Sammlungen am Universalmuseum Joanneum wurden 1960 als „Steirische Landesstelle für Bild- und Tondokumentation“ gegründet. In Erfüllung ihres Auftrages, ein möglichst vollständiges Bild des Landes im Spiegel der Medien zu generieren, entwickelten sich diese Sammlungen im Laufe ihres Bestehens zu einem der umfangreichsten audiovisuellen Objektbestände Österreichs.

 

Kuratorin-Führung durch die Ausstellung mit der Leiterin der Multimedialen Sammlungen Mag.a Elke Murlasits

 

Freitag 1. Juni 2012, 15.30 Uhr

Joanneumsviertel, 8010 Graz

 

Eine Veranstaltung von CLIO in Kooperation mit der Multimedialen Sammlungen am Universalmuseum Joanneum

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